bbkSt. Marien

Die erste urkundliche Erwähnung unserer heutigen Kleinstadt Bad Berka im mittleren Ilmtal stammt aus dem Jahre 1119. 1906 legte man bei Schachtarbeiten im Gelände des heutigen Liebfrauenweges die Grundmauern einer romanischen Kapelle frei. Die Flurbezeichnung "Liebfrauenweg" erinnert noch heute an den Namen jener kleinen Kapelle. 1240 Gründete man am heutigen Standort ein Zisterzienserinnenorden. Nachdem bei einem Brand 1608 die Kirche fast völlig zerstört wurde, konnte man 1731 Knopffest feiern und 1741 wurde diese Kirche in ihrer barocken Gestalt zur gottesdienstlichen Nutzung übergeben.

 

bk"Zum Kripplein Christi"

Die kleine Dorfkirche "Zum Kripplein Christi" wurde ab 1693 aus einem gemauerten, nicht mehr genutzten Schafstall errichtet. An der Nordseite gab es einen separaten Eingang vom Gutshof her, der in die eigens eingebaute Herrenloge führte; der Zugang ist mittlerweile mit Mauerwerk verschlossen, aber die Herrenloge existiert - nicht ihrer ursprünglichen Zweckbestimmung, wohl aber ihren äußeren Umrissen nach - fort.

 

hbkSt. Martin

Die älteste Kirche in der Hetschburger Flur war die St. Martinskirche, gelegen auf dem Bergsporn zwischen Hetschburg und Buchfart, dem Martinsberg, der aber heute noch den Namen "Martinskirche" hat. Bis zu ihrer Zerstörung ist sie die Kirche für die beiden damaligen Dörfer Nieder- und Oberheidingsburg gewesen.

 

 

tgkSt. Nikolaus

Tiefengruben, eines der am besten erhaltenen Rundplatzdörfer unseres Landes. Die Kirche liegt, wie bei Rundplatzdörfern üblich, in der Mitte des Ortes. Sie wurde bis gegen Ende des 19. Jh. noch von einem Friedhof umgeben. Baugeschichtlich reicht sie in ihren ältesten Teilen bis in das 15. Jh. zurück.

 

 

St. Michael

Tannroda liegt im Mittleren Ilmtal, an der Mündung des Flüsschens Schwarza in die Ilm, am Rande des bewaldeten Teils des Tannrodaer Sattels. Im Norden und Osten ist der Ort von ausgedehnten Wäldern umgeben. St. Michael ist eine freundliche Hallenkirche in Anlehnung an den zu Zeiten Coudrays üblichen italienischen, neoklassizistischen Baustil errichtet.

 

 

St. Georg

Thangelstedt liegt etwa fünf Kilometer südwestlich von Blankenhain entfernt. Westlich in etwa gleicher Entfernung erreicht man Kranichfeld über Tannroda. Das Patronizium der Kirche ist seit alt her überliefert und wird aber erst nach Bekanntwerden im Jahr 2011 wiederverwendet. Der Ostturm stammt noch aus der Zeit um 1300. Nach einem verheerenden Brand am 3.7.1896 bis auf die Grundmauern zerstört wurde die neuerbaute Kirche schon am 1. Advent 1897 wieder eingeweiht und ist eine Synthese von romanischen und neuromanischen Bauteilen.